Frau liegt in der Sonne und hat eine Löwenzahnblüte im Mund
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Hautscreening: Wichtige Hautkrebs-Vorsorge für Outdoor-Fans

Sonnentage sind gut fürs Gemüt, manchmal allerdings stressig für die Haut. Und so bleibt trotz Sonnenhut und Sonnenschutzcremes mit hohem UV-Faktor eine Restgefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Alle zwei Jahre zahlen die Krankenkassen deshalb allen Versicherten über 35 Jahre als Vorsorge ein Hautscreening.
Heller und dunkler Hautkrebs: häufiger als viele denken

Damit keine Hautveränderungen „durchrutschen“, empfehlen Experten neben dieser Vorsorgeuntersuchung, selbst die Haut im Blick zu behalten. Wenn Sie – zum Beispiel beim Duschen – verdächtige Hautveränderungen bemerken, ist ein Arztbesuch angeraten. Was viele nicht wissen: Auch „künstliche Sonne“ im Solarium kann zu Hautkrebs führen. Deshalb ist Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre der Besuch von Sonnenstudios grundsätzlich verboten.

Über 200.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Hautkrebs – Tendenz steigend. Die meisten leiden an hellem Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom), mehr als 20.000 an dem besonders aggressiven schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom. Vom schwarzen Hautkrebs sind besonders häufig Menschen zwischen 40 und 60 Jahren betroffen. Die gute Nachricht: Früh erkannt, sind beide Formen des Hautkrebses gut behandelbar.

Nicht alle Personen sind gleichermaßen gefährdet. Zu den Risikogruppen gehören Menschen, die in der Sonne schnell Sonnenbrand bekommen, also empfindlich auf UV-Licht reagieren. Ebenfalls besonders gefährdet sind Menschen mit vielen Leberflecken.

Hautcheck zu Hause

Wer viel draußen unterwegs ist, sollte besonders Rücken und Beine regelmäßig in Augenschein nehmen. Auch Nase, Stirn und Ohren sind häufig betroffen, bei Menschen mit wenig oder sehr dünnen Haaren auch die Kopfhaut. Unser Tipp: Hautstellen, die Sie nicht so gut sehen, können Sie bei gutem Licht mit einem Spiegel betrachten. Oder Sie bitten ein Familienmitglied, einen Blick auf Rücken, hintere Beine und Kopfhaut zu werfen.

Worauf Sie bei der Selbstuntersuchung besonders achten sollten, hat die Deutsche Krebsgesellschaft hier zusammengetragen.

Warum Hautscreening im Herbst?

Wenn Ihr Hautarzt kritische Stellen erkennt und diese entfernt, dauert es einige Zeit, bis sich wieder gesunde Haut gebildet hat. Deshalb sind in der Heilungsphase Sonneneinwirkungen auf diese Stellen zu vermeiden. Bei Behandlungen im Herbst und frühen Winter hat die Haut ausreichend Zeit, sich zu regenerieren. Mit dem passenden Sonnenschutz können Sie dann im kommenden Frühjahr die Sonnentage wieder aus Herzenslust genießen und entspannt die ersten Wanderungen angehen.

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Weitere Informationen zur Hautkrebsvorsorge erhalten Sie hier.

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