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Was tun bei Muskelkrämpfen in den Beinen?

Muskelkrämpfe während einer Wanderung sind meist harmlos, aber schmerzhaft. Umso besser, wenn Sie wissen, was sie auslöst und was Sie tun können, wenn ein Krampf kommt.

Wenn Sie beim Wandern unter Muskelkrämpfen leiden, gibt es dafür meist eine harmlose Ursache: Entweder haben Sie zu wenig getrunken oder durch das Schwitzen sind zu viele Mineralstoffe ausgeschwemmt worden. Vielleicht sind Sie aber auch zu wenig trainiert auf Tour gegangen. Wenn Sie ein Ziehen in Zehen, Waden oder in selteneren Fällen im Oberschenkel spüren, ist es Zeit gegenzusteuern.

Häufig ist Mineralstoffmangel schuld

Häufigste Ursache von Muskelkrämpfen ist ein Mineralstoffmangel, vor allem von Magnesium. Die beliebten Magnesiumtabletten helfen im Akutfall jedoch wenig. Dann heißt es: viel Flüssigkeit aufnehmen und den betroffenen Muskel dehnen. Bei einem Wadenkrampf machen Sie hierfür mit dem betroffenen Bein einen Ausfallschritt nach hinten und schieben die Ferse Richtung Boden.

Vorbeugen durch Training und viel trinken

Wanderer, die zu Krämpfe neigen, können durch regelmäßiges Muskeltraining und eine ausgewogene, magnesiumreiche Ernährung mit viel Vollkorn, Nüssen und grünem Gemüse vorbeugen. Wer lieber Obst mag, kann häufiger zwischendurch eine Banane essen. Ebenfalls hilfreich ist das Trinken von magnesiumreichen Mineralwasser und isotonischen Getränken, zum Beispiel einer Saftschorle, in die Sie etwas Salz streuen. Alkohol hingegen sollten Sie meiden: Studien haben gezeigt, dass insbesondere ältere Menschen, die regelmäßig (jedoch nicht übermäßig) Alkohol trinken, eher zu Muskelkrämpfen neigen, vor allem nachts.

Magnesiumtabletten: Im Akutfall nicht hilfreich

Magnesiumtabletten wiederum helfen nur, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, also über mehrere Wochen. Warum also nicht gleich die Ernährung und das Trinkverhalten umstellen und dem Körper auf natürliche Weise alle Stoffe zuführen, die der Körper braucht? Ob und wie sinnvoll das Einnehmen von Magnesiumtabletten ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Denn auch Menschen mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes, einer schlechten Durchblutung, Schädigungen der Bandscheiben oder hormonellen Störungen neigen zu Muskelkrämpfen.

Wussten Sie, dass unser Körper täglich 300 bis 400 Milligramm Magnesium benötigt? Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders gute Magnesiumlieferanten sind.

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